Die BMW GS-Serie steht seit Jahrzehnten für Abenteuer, Zuverlässigkeit und Fahrspass, insbesondere bei Fernreisen und Offroad-Erlebnissen. Mit der Einführung der BMW R 1300 GS im Herbst 2023 tritt ein neues Modell in die Fussstapfen der legendären R 1250 GS. Doch wie unterscheiden sich die beiden Modelle und lohnt sich der Umstieg auf die neue Version? Dieser Vergleich wirft einen Blick auf die wichtigsten Aspekte der beiden Adventure-Bikes.
Motor & Leistung
Die R 1250 GS war mit ihrem 1254 ccm Boxermotor und 136 PS (100 kW) stets ein Kraftpaket, das durch das variable Ventilsteuerungssystem BMW ShiftCam für eine gleichmässige und kraftvolle Leistungsentfaltung sorgt. Die R 1300 GS geht hier einen Schritt weiter: Mit einem neuen, auf 1300 ccm vergrösserten Boxermotor und 145 PS (107 kW) bietet sie noch mehr Power und Durchzugskraft, besonders bei niedrigen Drehzahlen. Dies sorgt für mehr Dynamik, vor allem auf kurvigen Landstrassen und im Gelände.
Fahrwerk & Handling
Beide Modelle sind für ihre exzellente Balance aus On- und Offroad-Performance bekannt. Während die R 1250 GS mit einem hochentwickelten Telelever- und Paralever-Fahrwerk für Stabilität sorgt, bringt die R 1300 GS einige Verbesserungen bei der Gewichtsverteilung und Fahrwerksgeometrie mit. Diese Änderungen sollen das Bike agiler und handlicher machen, ohne die Stabilität auf langen Strecken zu beeinträchtigen.
Technologie und Assistenzsysteme
Die R 1250 GS war bereits vollgepackt mit modernen Technologien, darunter verschiedene Fahrmodi, Dynamische Traktionskontrolle (DTC), Kurven-ABS, sowie ein farbiges TFT-Display. Die R 1300 GS erweitert dieses Angebot mit noch mehr vernetzten Funktionen, einem neuen Infotainmentsystem und verbesserten Fahrassistenzsystemen. Ein besonderes Highlight ist der neue, erweiterte Fahrmodus Pro, der noch feinere Einstellungen für unterschiedliche Fahrbedingungen ermöglicht. Ebenso ein Highlight ist das elektronische Fahrwerk, das gerade kleineren Personen mehr Vertrauen ins Handling schenkt.
Ergonomie
Optisch bleibt die GS-Linie ihrem robusten, funktionalen Stil treu. Die R 1300 GS präsentiert sich jedoch etwas schlanker und moderner, was vor allem durch aerodynamische Optimierungen und eine leichtere Bauweise erreicht wurde. Ergonomisch setzt BMW auf Verbesserungen bei der Sitzposition und einer noch besseren Anpassbarkeit an die individuellen Bedürfnisse von Fahrer und Beifahrer.
Gewicht & Wendigkeit
Die R 1250 GS war schon immer für ihre beeindruckende Agilität bekannt, trotz ihres Gewichts von knapp 250 kg. Bei der R 1300 GS hat BMW das Gewicht leicht reduziert, was zusammen mit den verbesserten Fahrwerkskomponenten zu einer spürbaren Verbesserung des Handlings führt. Besonders im Gelände oder bei niedrigen Geschwindigkeiten macht sich dieser Fortschritt bemerkbar.
Preis & Zielgruppe
Wie zu erwarten, wird die R 1300 GS zu einem höheren Preis angeboten als die R 1250 GS, die seit ihrer Markteinführung als absolute Referenz im Adventure-Segment gilt. Der höhere Preis der R 1300 GS ist durch die technologischen Fortschritte und die gesteigerte Leistung jedoch gerechtfertigt. Fahrer, die Wert auf modernste Technologien und maximalen Fahrspass legen, werden den Mehrwert der R 1300 GS zu schätzen wissen.
Fazit
Die BMW R 1300 GS baut auf den Stärken der R 1250 GS auf und bietet in fast allen Bereichen Verbesserungen, von der Leistung bis zur Technologie. Während die R 1250 GS weiterhin ein herausragendes Adventure-Bike bleibt, ist die R 1300 GS für Fahrer gedacht, die das Neueste und Beste suchen – sei es für epische Abenteuerreisen oder dynamische Kurvenfahrten. Beide Bikes sind hervorragende Begleiter, doch die R 1300 GS setzt neue Massstäbe in der GS-Familie.
Welche GS ist die richtige für dich? Wenn du bereit bist, etwas mehr für zusätzliche Leistung, Technologie und ein modernes Design zu investieren, dann ist die R 1300 GS definitiv einen Blick wert. Wenn du hingegen ein bewährtes, leistungsstarkes und verlässliches Bike suchst, bleibt die R 1250 GS eine hervorragende Wahl. Melde dich bei uns, wir beraten dich gerne.